Tiefbau (von Mai bis September 2012)

Im Mai 2012 ...

 

 

wird dieses Thema uns nun die nächsten Zeit beschäftigen. Als nächstes wird es wohl einen Termin mit dem Tiefbauer von ScanHaus geben. Da ja die Bodenplatte incl. dem Oberbodenabtrag von ca. 20 cm bereits zum Kompettangebot von ScanHaus gehört, ist dies Sache des Fertighausherstellers und des Bauleiters. Doch mit 20 cm ist es ja nicht getan. Nach dem Gutachten der von uns beauftragten Geologin, müssen wir bis zu einer Tiefe von 1.10 m ausgraben lassen und dies dann mit einem sogenannten Bettungspolster aus verdichtetem Schotter füllen lassen. Wir hoffen jetzt einmal, das der Sub-Unternehmer uns auch diese Arbeit zu einem günstigen Angebot ausführen wird. Ansonsten werden wir einen Tiefbauer aus der Gegend mit dieser Aufgabe beauftragen.

 

Tip: Wenn die Bodenverhätnisse auf dem zu kaufenden Grundstück ungeklärt sind, vorher ca. 750 € investieren und die geologischen Verhältnisse gutachterlich klären lassen. Wir hatten Glück und mußten "nur" 1.10 m tief ausschachten lassen.

 

Hier genau beginnt jetzt aber die Schwierigkeit. Da dies ja nicht mehr Aufgabe von ScanHaus ist, sind wir sozusagen ohne Architekt auf unbekanntem Gebiet. Zunächst hab ich mich hingesetzt und eine ausführliche tabellarische Aufstellung zusammen gestellt und eine Leistungsbeschreibung hergestellt, also für alle Tiefbauarbeiten mit Gräben ziehen für Versorgungsleitungen, Zisterne setzen, Schotter liefern etc. sind doch 7 Seiten zusammen gekommen. Mit dieser Leistungsbeschreibung habe ich bei mehreren Tiefbau-Unternehmen in der Region angefragt. Zwei große Firmen haben leider gleich abgewunken, derzeit zu viele Aufräge, es sei der Teufel los! puuuuh, das kann ja noch heiter werden?! Zwei weitere Baufirmen wollen mir Angebote erstellen.

 

Glücklicherweise konnte ich einen Architekten aus der Verwandtschaft für unser Bauvorhaben gewinnen, uns beizustehen und gelegentlich "nach dem rechten zu schauen". Es ist schon ein unschätzbarer Wert, wenn man unter der Rubrik: Baubegleitung/Qualitätssicherung Herr Dipl.Ing. Frank B. Mustermann stehen hat!

 

 

Die Versorger ...

 

von Gas, Strom, Wasser, Abwasser, Medien - da wird man schon zum Bittsteller! Pläne online als pfd-Datei schicken, das geht schon mal gar nicht! Strom wollen sie, soso ... haben Sie denn auch eine Mehrspartenhauseinführung geplant? Sonst gibt`s gar nichts von uns! Aha. Gas, ja Gas haben wir, aber da sind zunächst einmal die Erschließungskosten zu zahlen, weil wir haben ja schließlich auch Leitungen ins Baugebiet gelegt. Aha. Pipiwasser, gaaaaaanz kompliziert: die Rückstauebene wird höchstbauamtlich für das Grundstück auf die Höhe 380,23 m üb. NN (? = Meter über Normalnull - also bis zur Nordsee?!) festgesetzt! Warum erst jetzt? Dass hätte man ja auch schon früher sagen können, aber unser Architekt hat super geplant und wir sind 70 cm drüber. Dann natürlich, alles per Antrag, handschriftlich in Buchstabenkästchen reingepinselt. Mal sehn, was die noch so alles wollen. Ach ja, die „Stromer“ bieten gleichzeitig noch als Paket sowohl die Arbeit der Telekom als auch des Kabelnetzes mit an. Insofern vereinfacht dies sich zumindest.

 

Schade ...

 

Unser Architekt Herr R. hat leider Ende April 2012 die Fa. ScanHaus verlassen und wir wünschen ihm alles Gute! Wir hatten in ihm einen guten und kompetenten Planer für unser Haus der jederzeit für uns erreichbar war und uns sehr gut beraten hat. Mit seiner Arbeit waren wir sehr zufrieden. Er vermittelte uns immer durch seine transparente Darstellung der Planungsphase das Gefühl mit ScanHaus einen soliden Baupartner gefunden zu haben! - Da er unser Projekt zum Glück noch vor seinem Arbeitsplatzwechsel zum Abschluß bringen konnte, gab es auch keine unnötigen Schnittpunkte.

 

 

 

Wir erhalten Nachricht von ScanHaus:

 

Es ist Mitte Mai 2012, eine frohe Botschaft von ScanHaus trifft ein: Stelltag für unser Haus ist der 27.09.2012. Der Bauleiter für unser Projekt wurde festgelegt und wir erhalten seine Handy-Nummer und Email Adresse, sowie die Adressen der Subunternehmen. Auch wurde die Bodenplatte bei der Fa. T.I.B. Vertrieb GmbH aus 16356 Werneuchten in Auftrag gegeben. Mit Herrn B. hatte ich bereits Kontakt und er will sich umgehend die Baustelle anschauen. Er meinte, dass er uns dazu eigentlich noch nicht treffen müsse, denn er brauche erst einmal einen Überblick und würde sich dann melden. Damit kommen wir dann so langsam in die heiße Phase … Es wird doch ein Termin an der Baustelle vereinbart und von Herrn B. werden die Höhen des Hauses nochmals aufgenommen. Er will uns einen Kostenvoranschlag für seine Leistungen zusenden und wir können dann entscheiden ob wir die Erdarbeiten von seiner Firma oder einem örtlichen Anbieter durchführen lassen wollen. Er gibt zu bedenken, dass seine Firma mit mehreren Millionen € gegen Mängel an der Bodenplatte versichert ist. Letztendlich entschließen wir uns, die Bodenplatte, das Ausschachten und das Einbringen des Füllbodens von T.I.B. sozusagen aus einer Hand herstellen zu lassen. Damit haben wir dann auch eine Gewährleistung auf das ganze Gewerk. Das Bauteam für die Bodenplatte soll noch im Juni die Arbeit durchführen. Wir sind gespannt.

 

Zwischenzeitlich stelle ich einen, sagen wir mal kleinen Planungfehler fest: es betrifft die Grenzbebauung unserer 9 m langen Garage. Hier wurden die Höhen falsch berechnet und die Garage zu hoch eingeplant. Der Nachbar muß nach LBO nur eine Wandfläche von 25 m² dulden bzw. anschauen. Gemessen wird das aber ab Oberkante Gelände und nicht OK Fundament. Die Garage war demnach zu hoch geplant! Zum Glück hatte ich das noch rechtzeitig bemerkt und so konnte man den Fehler einfach beheben und die Garage ca. 10 cm tiefer setzen. SanHaus muß nun die entsprechenden Pläne neu zeichnen.

 

Bei der Firma TIB frage ich Ende Juni nach und erhalte die Info, dass ein Bauteam am 09.07.2012 an der Baustelle eintrifft und die Bodenplatte erstellt.

 

 

Im Juni 2012 ...

 

sind wir auch fleißig bei der Arbeit. Zusammen mit unserem Sohn Felix dürfen wir an seiner Arbeitsstelle, einer regional angesehenen Treppenbau-Firma, unsere Wunsch-Treppe herstellen. Da Felix in diesem Sommer seine Lehre dort beenden wird, wird das sozusagen sein 2. Gesellenstück. Ich mache den Handlanger und tanze nach seiner Pfeife. Er nimmt extra 5 Tage Urlaub dafür und so lange dauert es auch, bis aus einem Eiche-Stamm aus dem Raum Würzburg, bzw. dessen sägerauhen 70 cm breiten und 6 cm dicken Bohlen eine Treppe wird. Was für eine Arbeit! Was für große Maschinen! Erst zersägen, dann zusammenleimen, per CNC-Fräse ausarbeiten. Das ist alles so messerscharf und passgenau auf 10tel mm stimmig, das man sich ständig wundert. Dann die tolle Maserung dieser Eiche! Beim Einölen kommt man richtig ins Schwärmen. (Einölen, das war auch der Tipp vom Fachmann, läßt sich nachher besser pflegen). Es wird eine 1/2 gewendelte Podesttreppe, als 1/2 hoch, dann ein Podest und dann die nächste Hälfte. Wir haben 14 qm Eiche für die Treppenwangen und das Podest verbaut. Zusätzlich kommen noch 13 Treppenstufen, Geländer und Pfosten dazu. Die Treppe wird freistehend im Treppenauge aufgebaut und die Lasten werden nach unten abgetragen. Dadurch brauchen wir die Wände nicht mit Gewicht und Trittschall belasten. - So, das hätten wir also, jetzt fehlt nur noch das Haus drum herum!

 

 

 

Ein herzliches Dankeschön Felix für dein

persönliches Gesellenstück an die Eltern!

 

 

 

Im Juli 2012

 

OK, das mit dem Termin für die Bodenplatte hat sich um eine Woche verschoben, da die Firma einen anderen Auftrag vorgezogen hat. Jetzt soll das Team am 19.07.12 eintreffen. Ansonsten wurde das Vermessungsbüro beauftragt, die Absteckung für das Haus vorzunehmen. Da die Grenzsteine noch nicht gesetzt sind, habe ich mit dem Ing. vereinbart gleich einmal ein paar Pflöcke auf die Grenze zu setzen, damit sich der Baggerfahrer leichter mit dem abzuschiebenden Boden orientieren kann.

 

 

Es ist soweit! 19.07.2012 - Am frühen Morgen ist ein Team von TIB bereits mit Höheneinmessung und Bagger bei der Arbeit. Lastwagen mit Schotter sind auch schon bestellt und sollen ab 10.oo Uhr anrollen. Zunächst wird aber eine Einfahrt vorbereitet, damit man die Randstreifen der Fahrbahn nicht beschädigt. Hier kommt die erste Fuhre mit grobem Schotter hin. Die Lkw laden ihren Schotter ab, man hat den Eindruck, dass eine Lkw-Ladung voll nur ein Klacks ist, wenn es ausgeschüttet ist. Das Team arbeitet sehr gewissenhaft und genau, verteilt und verdichtet das Schottermaterial und stellt immer wieder Messungen an. Jetzt rollt ein Lastzug nach dem anderen heran, es sind insgesamt 2-x Dreiachser ohne und 8 x Dreiachser mit Anhänger, was so überschlagen dann ca 115 m² oder 185 to Material ergibt. Wir nennen die Mischung hier "Mineralbeton", also grob- und feinkörniger Schotter zersetzt mit Sand. Das ergibt verdichtet eine hochfeste Masse. Der Bagger war bis 17.00 Uhr angemietet und wird auch pünktlich abgeholt, leider war das Team mit dem Tagesziel da noch nicht ganz fertig. Am 24./25. kommt dann ein anderes Team und macht die Bodenplatte.

 

24.07.2012 - das 2. Bauteam arbeitet ebenfalls sehr umsichtig und erfahren. Sie bringen Bagger und Rüttelplatte auf dem Anhänger gleich mit. Im Lkw haben sie alle nötigen Kleinteile und Maschinen. Die Höhen werden immer wieder geprüft, alle Abwasserrohre genau und mehrmals eingemessen, damit ja nichts verrutscht. Ich beauftrage noch ein zusätzliches Leer-Rohr im HWR für Außen/Elektro und Garage. Noch 1 Lkw Sand wird nachgeordert. Alles wird verdichtet und danach wird die Frostschürze 125 cm tief ausgegraben. Anschließend liefern 4 Betonmischer je 9 m³, also 36 m³ Beton für die Fundamente und die Bodenplatte. Zusätzlich kommt eine riesige Betonpumpe. Zum Abschluß wird um die Bodenplatte herum alles sauber mit dem Bagger abgezogen und auf 2 m Breite der Boden für das Gerüst vorbereitet. Darüber hatte ich mir vorher noch den Kopf zerbrochen, aber O-Ton:. „Das gehört dazu, Service!“ - nah dann! Ich kann nur sagen:

 

Saubere Arbeit von TIB Vertriebs GmbH und empfehlenswert !

 

(ach ja, Erfahrung dazu: zunächst wollte ich ja einen örtlichen Unternehmer beauftragen den Bodenaushub machen zu lassen. Dem hätte ich dann das Bodengutachten in die Hand gedrückt und ihn baggern lassen. Möglicherweise hätte er mir auch den Füllboden geliefert und verdichtet. Doch ich entschied mich alles aus einer Hand von TIB durchführen zu lassen, dass war eindeutig die richtige Entscheidung. Nämlich bedenke, Bodengutachten hin oder her – vor Ort wird entschieden wie der Boden ausschaut, dann wird gebaggert und dann die Bodenplatte hergestellt und zwar von einem erfahrenen Team.)

 

 

 

(Bilder ansehen - unter der Rubik "Bilder & Pläne")

 

 

 

im August 2012

 

 

 

Inzwischen haben wir von ScanHaus unseren Bauablaufplan erhalten. Über 4 Seiten hinweg wird präzise mit Datum täglich aufgeführt, was jetzt genau von wem an Arbeiten ausgeführt wird. Eine logistische Leistung! Wann das Gerüst kommt, wann die Verputzer und der Estrich. Insgesamt werden 6 Gewerke von Sub-Unternehmen ausgeführt: Bodenplatte, Elektro, Heizung&Sanitär, Estrich, Fassade, Innentüren. Stelltermin für den Rohbau ist ja der 27.09.2012 und am 19.12.2012 ist dann die Schlüsselübergabe, damit dauert die Ausbau-Phase genaue 12 Wochen an, das ScanHaus-Team BT 48 wird diese Aufgabe übernehmen. Die Zeit verlängert sich bedingt dadurch, das 2 x Trockenzeiten für den Estrich in OG und EG hinzu kommen. Zur Schlüsselübergabe ist auch erst die Hauspreis-Zahlung fällig. Keine Abschläge, alles in einer Summe bei Baufertigstellung!

 

Dichtheitsprotokoll; dies erhalte ich von TIB, die Überprüfung der im Fundament verlegten Abwasserrohre wurde mit Luft-Überdruck (100 mbar) auf Druckabfall geprüft und für dicht befunden.

 

Heizlastenberechnung; von Scanhaus erhalte ich Post mit der Heizlastenberechnung, Norm-Heizlast, ausführliches Verfahren nach DIN EN 12831. Die Berechnung geht über 8 Seiten und berücksichtigt umfassend die Wärmeverluste und den Wärmebedarf des Hauses. Ergebnis Gebäude-Heizlast: 3925 W (spezifischer Transmissionswärmeverlust 0,25 W/m²K) … nah dann!

 

Ich beantrage einen Bauwasseranschluß und Baustrom. Hier ist der Sub-Unternehmer für Strom, die Fa. CP-Elektrobau aus dem hessischen Büdingen hilfreich, er sagt zu einen Baustromverteilerkasten zur Vorbesprechung mitzubringen. Das klappt ja wunderbar. Der örtliche Elektriker muß noch einen Antrag beim Energieversorger stellen, das ist allesdings ein endloser Papierkram! Dum nur, das unsere Stromversorgung genau da im Boden liegt, wo der Lkw-Kran von Scanhaus stehen soll. Muß das wohl mit dem Bauleiter klären.

 

Die Garage samt Anbau ist bestellt, wir haben uns für ZAPF aus Bayreuth entschieden. Liefertermin ist der November. Die Außenarbeiten und das Garagenfundament wird von einem vor Ort ansässigem Bauunternehmen ausgeführt. Nach den Betriebsferien wird er im September die nötigen Arbeiten ausführen. Jetzt muß ich noch die Zisterne bestellen, sie faßt 4500 l Oberflächenwasser (aqua rock / Hydrophant D) als Retentionszisterne mit 2000 l Nutzvolumen, (d.h. sie gibt durch eine Drossel wieder langsam 2500 l Regenwasser, z.B. nach einen heftigen Regenfall an das Kanalnetz ab).

 

.

Im September 2012

 

Im diesem Monat kommt am 27.09. unser Haus. Sicher wäre es jetzt üblich, wenn die Bauherrschaft in totalem Stress unterwegs ist! Was soll ich sagen, wir sind mal kurz entschlossen 12 Tage in Urlaub gefahren und rechtzeitig zu unserem Termin mit unserem ScanHaus-Bauleiter Herrn Sven M. wieder zurück. Der Bauleiter ist voll zufrieden mit Zufahrt und Kranstellplatz. Die Baustelle und die Bodenplatte wird abgenommen, dazu wird nochmals alles genau nachgemessen und die Lage der Abwasserrohre genau geprüft. Alles sehr professionell - das Haus kann kommen! Abschließend erhalten wir noch eine Tüte wertvoller Tipps vom Bauleiter und nun fühlen wir uns gut gerüstet für die Ankunft unseres Hauses!

 

Ein Termin mit dem Chef der Elektrofirma schließt sich an, wir haben uns gut vorbereitet und wissen schon wo Steckdose und Co. überall platziert werden sollen. Ein sehr nettes und beratendes kompetentes Gespräch! Wir erhalten in den nächsten Tagen dann dazu ein Angebot sowie einen Ausführungsplan mit den Leitungswegen und den geplanten Elektropunkten. Den gewünschten Baustrom-Verteiler hat er auch gleich mitgebracht.

 

Unsere Erdbau-Firma aus dem Ort hätte eigentlich schon mit dem Garagenfundament und den dazu nötigen Baggerarbeiten für die L-Steine an der Grenze entlang anfangen sollen, das wurde aber auf nächste Woche „geschoben“. Ok, ich kann damit leben, aber dann sollten wir dringend das Elektrokabel und die Wasserleitung freilegen, um Baustrom und Bauwasser anschließen zu können.

 

Wir sind also – ganz easy - im Plan!

 

Ganz easy? 1) Ich rufe die Wasserwerke an, wegen dem Bauwasseranschluss in 2 Tagen: „Haben sie eigentlich schon die 80 € Kaution eingezahlt?“ - Ich dann, neh da steht doch drauf Barzahlung!- ich denke bei Montage?, darauf die Telefonmaus: „80 € in Bar in der Zentrale an der Rezeption! Ich hab zuviel gedacht! Das kann doch nicht wahr sein, jetzt soll ich 100 km im Kreis rumfahren und Bargeld abliefern? Früher ging sowas per Überweisung – hab ich einen Hals gekriegt!

 

Ganz easy? 2) Anschließend fahre ich an der Baustelle vorbei, der Baggerfahrer findet die Gasleitung nicht, ja wo is sie denn? Der Plan stimmt nicht, die Leitung liegt schließlich über einen Meter entfernt!

 

Ganz easy? 3) Die Anschlüsse von Strom und Wasser liegen jetzt genau da, wo eigentlich am 27. der Kran stehen soll. Ich rufe also beim Strom-Mensch an, er soll das Stromkabel verlängern – ich ruf auch noch den Wasser-Mensch an, er soll die Leitung aus dem Loch rausholen, er meint: also doch Überflur – was für`n Flur?

 

Ganz easy? 4) Der Baggerfahrer setzt schon mal die bestellten Monstersteine 60x80x60 auf die Grenze, brauch aber noch Splitt, das zieht er von der Bodenplatte weg. Ich dachte ich hätte gesagt: ums ganze Haus rum 2 m ebene Fläche lassen – wegen dem Gerüst!

 

Ganz easy? 5) der Scheißhaus-Mensch hat sein Dixi-home abgeladen und das steht da wo es steht natürlich goldrichtig, wenn jetzt noch der Müllcontainer-Mensch kommt und seinen Container auch noch irgendwo fallen läßt, dann schrei ich.

 

 

Es ist der 20.09.2012

 

Der Bauwasser-Anschluß wurde fertiggestellt und der Baustrom-Kasten steht auch unter Strom. Das WC-Häuschen hab ich heute eingeweiht und eine Spedition hat eine Ladung gut verpackte Kanthölzer für die Grundschwellen auf die Bodenplatte gesetzt. Die Nachbarschaft ist per Handzettel informiert, damit die LKW`s parken können. Schließlich hab ich noch unseren Bauleiter angerufen und „Vollzug gemeldet“!

 

in 7 Tagen ist es soweit, Stelltag!

 

 

(Damit schließe ich das Kapitel Tiefbau)