Planung

Mai - September 2011

 

Teil 1) Vorbereitung

 

Grundsätzlich scheine ich/wir zu einer Kartegorie von Bauherren zu gehören, die nicht ganz so üblich sind. Unsere Kinder sind nämlich schon alle erwachsen und aus dem Haus. Jetzt wollten wir uns nach einem neuen Haus umsehen. Ein Haus, nur nicht mehr ganz so groß wie bisher. Ja, seniorengerecht sollte es werden und sollte vom Grundriss trotzdem so ausfallen, dass man es ggf. irgendwann auch wieder verkaufen kann. Das Grundstück war bald gefunden, nur ein Bungalow wollte da optisch nicht so ins Baugebiet passen. So fiel die Entscheidung auf ein 1 ½ geschossiges Haus. Ein Fertighaus soll es werden. Wie man sieht, wir sind bei Scanhaus Marlow hängen geblieben:

 

http://www.scanhaus.de/

 

Es wird ein "SH 122 FS" (Frontspieß) mit veränderten Raumaufteilungen im EG und OG. Einen Keller brauchen wir nicht. Die Gründe für die Wahl eines ScanHauses sind vielfältig. Den ganzen Prozess darzustellen, wäre langweilig. Scanhaus hat eine flexible Architekten-Planung angeboten. das Preis – Leistungs – Verhältniss stimmt, die Firma kommt sehr solide daher, die Qualität hat überzeugt und der Hausbau ist schlüssig und rationell. Alle verfügbaren Informationen und Recherchen verliefen positiv

 

Im MUSTERHAUS – Zentrum Fellbach bei Stuttgart ist ScanHaus Marlow präsent. Wir lassen uns dort beraten und treffen mit Herrn A. Und Frau M. kompetente Mitarbeiter an. Frau M. betreut uns. Es wird nichts versprochen, was nicht zu halten ist. Niemand will einem etwas verkaufen, was man gar nicht braucht. Es sind viele Dinge zu beachten. Alles wird ausführlich erklärt und begründet. Unser Wohnbedarf wird erfragt. Wir stellen erste Pläne zusammen. Die technischen Wünsche werden skizziert und schließlich wird der Vertrag vorbereitet. Anfang Juli unterschreiben wir den Werksvertrag.

 

Im Baugebiet ist zwar ein Bodengutachten vorhanden, wir benötigen aber ein Bodengutachten für genau unserer Bauplatz, was mit 750 € zu Buche schlägt. Das Grundstück scheint eben zu sein, denke ich – trotzdem, da soll noch so einiges am Split verbuddelt werden und ich dachte, ich baue nur ein Fertighaus aus Holz und keinen Atommeiler? Dabei sind wir, was ich inzwischen auch weiß, Erdbebenzone „0“ - na, das ist doch auch was! Da kann man wenigstens ruhig schlafen!

 

Nun ist noch die sichere Finanzierung des Objektes an ScanHaus zu melden. Die Liste ist abgearbeitet. Vom Musterhaus-Büro in Fellbach bei Stuttgart wird sozusagen grünes Licht gemeldet und die ScanHaus-Uhr beginnt zum 01.10.2011 für unser Projekt zu laufen.

 

 

Oktober 2011 bis April 2012

 

Teil 2) Planung

 

Wir fahren zunächst in Urlaub, ansonsten hätten wir auch schon früher einen Termin bekommen. So aber erhalten wir 6 Wochen nach dem "OK" einen Termin zur Bemusterung und dem Architektengespräch nach Marlow. Als zuständiger Architekt wird uns Herr R. avisiert.

 

Es ist Mitte November 2011. Unsere Anfahrt nach Marlow an die Ostsee sind ca. 850 km. Wir buchen die sogenannten „Bemusterungstage“ und bleiben 5 Tage dort. Das zum Werk gehörende "Regnitztal-Hotel" erweist sich als eine sehr (!) angenehme edle Adresse. Wir wollten die weite Fahrt bewußt in Kauf nehmen, um von dem Werk und der Fertigung unseres Hauses einen eigenen Eindruck zu gewinnen.

 

Vorbereitet hatten wir uns.

 

Die uns zugesandten "Hausaufgaben zum Architekten-Termin" waren erledigt. Wir hatten bereits genaue Vorstellungen und auch detailierte Grundriss-Pläne dabei. Die Raumaufteilung für EG und OG unseres "SH122 FS" hatten wir komplett umgeplant. Auch die von ScanHaus in der Classic-Line geplante viertelgewendelte Treppe schien uns nicht seniorengerecht. Wir planen eine zweiläufige gerade Treppe mit ½ Mittelpodest (gerade Halbtreppe, Absatz und weitere Halbtreppe). Unser Sohn macht gerade eine Lehre bei einem Treppenbauer, wie praktisch. Wir haben die Ausführungspläne für die Treppe dabei. Von der Musterhaus-Besprechung war uns bekannt, dass die ersten zeichnerischen Planungen nur der allgemeinen Orientierung dienen und jederzeit noch mit dem Architekten variirt werden können.

 

Nun waren wir gespannt, ob sich unsere Wünsche dann auch unter den fachlichen Augen des Architekten realisieren lassen. Wir waren guten Mutes, da ScanHaus ja damit wirbt, dass auch andere Planungen möglich sind - wohlwissend, dass über allem der Segen des Statikers schwebt. Auch hatten wir uns schon über Fenstersprossen, Dacheindeckung, Türenfarben, und was es sonst noch alles zu entscheiden gibt, geeinigt.

 

Unser Architekt Herr R. empfing uns im Architektenhaus, wo 15 Architekten ihre Büros haben. Wir wurden zunächst über die Details zum weiteren Ablauf des Hausbaus informiert. Dann ging es an die Planung. Ein Baubesprechungsprotokoll dient als Richtschnur. Hier wird alles Punkt für Punkt abgearbeitet und dokumentiert, mit Brief und Siegel.

 

Unsere Wünsche:

 

KFW Standard Haus ohne WW-Solar

Fussboden-Heizung im EG und OG über Gas-Brennwerttherme

seniorengerechte Raumaufteilung, also im EG ein großes Wohnzimmer was ggf. in Wohnen und Schlafen aufgeteilt werden kann

kleines Duschbad im EG zum späteren Ausbau

GästeWG mit Urinal im EG

kleine Stehküche im EG

bodentiefe Duschen im EG und OG

barrierefreie Haustür und Terassentüren mit Alumat-Schienen

zweiläufige gerade Treppe mit ½ Mittelpodest

 

Unsere anfängliche Sorge, ob denn unsere Raumaufteilung überhaupt umgesetzt werden kann, wurden zerstreut. Es war kein Problem eine andere Treppe zu planen, glücklicherweise planten wir das Treppenauge in den Frontspieß von ScanHaus. Auch war die gewünschte Raumplanung möglich, hier hatten wir uns auch an die Mittelachse gehalten, weil wir schon vermuteten, dass dies wichtig sein werde. Die barrierefreien Türen schienen uns dringlich, da besonders die Terassentüren derart hohe Stolperfallen darstellen. Leider sind das weitere 3000 € Mehrkosten.

 

Im Verlauf des Tages gab es auch immer wieder Entscheidungen zu treffen, die vorher für uns nicht absehbar waren. Nun wissen wir, dass das Grundstück in der Schneelastzone 2/2a und über 255 mNN liegt - nämlich bei 380mNN, was niemand erfragt aber nun Mehrkosten in der Fertigung/Statik zur Folge hat. Mehrkosten hier und da. Aber das hatten wir uns schon so gedacht, immer wieder Überraschungen mit weiteren Kostensteigerungen! Wollen wir z.B. eine zusätzliche Perimeterdämmung, was ist das nun? - Aber wir wurden immer supergut informiert. Mal riet er von etwas ab, mal überzeugte er uns von etwas anderem! Unser Architekt Herr R. geleitete uns fachlich kompetent und sicher zum Planungsziel: das für uns optimale Haus.

 

Den Bebauungsplan hatte der Architekt schon studiert und so konnten wir die Lage von Haus und Garage schnell einplanen. Nach einer Einladung zum Mittagessen zog sich der Termin doch noch bis 17.00 Uhr. Es gab aber auch eine Unmenge von Fragen zu klären. Alles wurde ausführlich und solide abgearbeitet. Eine Besichigung des Werkes rundete den Tag ab. Es hat sich als richtig erwiesen, die Bemusterung vor Ort zu machen. Das Werksgelände vermittelte schon beim ersten Eindruck eine straffe kompetente Firmenlogistik. Die Produktionsabläufe im innern überzeugten für sich. Hier wurde astreine handwerkliche Arbeit geleistet. Das Resümè des Tages war für uns eindeutig: Wir hatten bisher auf´s richtige Pferd gesetzt!

 

Wir blieben noch einige Tage in Marlow und machten uns einen Spass daraus, bei Fahrten durch MV über Land, ScanHäuser zu entdecken. Man erkennt sie ja an dem weiten Dachüberstand. Wirklich erstaunlich, wie viele derartige Häuser in den Neubaugebieten stehen. Nun warten wir auf die Planungsunterlagen von ScanHaus, damit wir unseren Bauantrag bei der Kommune stellen können. Ich hatte was von 4 – 6 Wochen gelesen, bis die Pläne fertig sein sollen. Inzwischen war Weihnachten, sicher auch Urlaubszeit. Nun sind über 9 Wochen vergangen. Es ist Mitte Januar 2012 ... wir warten immer noch auf die Post mit den Plänen!

 

Nur wenige Tage nach meinem letzten Bericht erhalten wir noch im Januar nach langer Wartezeit unsere ersten Pläne per EMail im pdf-Format. Leider hat das nun über lange 9 Wochen gedauert. Ich weiß nicht, ob diese Bearbeitungszeit üblich ist, ich weiß auch nicht ob 9 Wochen Zeit erforderlich sind um all unsere Wünsche auszuarbeiten und sie dann zeichen zu lassen, aber das hatten wir so nicht erwartet.

 

Hier schiebe ich mal das ein:

 

Pressenotiz der Ostsee-Zeitung vom 17.01.2012 : „Der Fertighaushersteller ScanHaus Marlow bei Rostock hat 2011 das umsatzstärkste Jahr der Firmengeschichte und einen Auftragsboom erlebt.

Marlow (dpa/mv) - Der Umsatz sei im Vergleich zu 2010 um mehr als 30 Prozent gesteigert worden, teilte Geschäftsführer Friedemann Kunz am Mittwoch mit. Nach 43 Millionen Euro 2010 standen Ende des vorigen Jahres rund 57 Millionen Euro zu Buche. Um den Auftragsboom zu bewältigen, seien 2011 fast 70 Mitarbeiter eingestellt worden. Damit habe die Firma nun knapp 400 Beschäftigte...“

 

Hat man deshalb bei „SH“ so viel um die Ohren? - Jedenfalls, jetzt sind die Pläne da – es schaut Super aus! Alle unsere Wünsche und Raumvorstellungen wurden von ScanHaus übernommen. OK, jetzt ging`s noch an Details, unser Architekt meldete sich auch gleich telefonisch und wir schoben noch so dies und das hin und her. Das WC im oberen Bad wünschten wir uns doch in die Raumecke und die Dusche sollte anders plaziert werden. Auch hatten wir selbst einen heftigen Fehler zu korrigieren, da wir die Küche 30 cm durch einen Übertragungsfehler zu kurz geplant hatten und dies erst jetzt auffällt. Architekt R. ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und besprach geduldig mit uns alle weiteren Änderungswünsche. Seine Aussage: „Sie wollen die nächsten Jahre drin wohnen und dann soll es auch so optimiert werden!“ Er versprach die Änderungen gleich in die Planungsunterlagen mit einfließen zu lassen. Die Kommunikation erfolgte recht unkompliziert per Email und pdf-Dateien hin und her. Nach weiteren 3 Wochen hatten wir dann unsere Pläne im Kasten, sprich sie wurden durch unsere Unterschriften auf den Original-Plänen zur Fertigung freigegeben. Anfang Februar 2012 übermittelt ScanHaus die Ausführungspläne an das Vermessungsbüro damit nun der Lageplan mit eingezeichnetem Haus, der Garage und dem zusätzlichen Stellplatz sowie der Zufahrt erstellt wird.

 

Anzumerken ist, unser Architekt von ScanHaus, Herr R. war für uns jederzeit telefonisch erreichbar, oder meldete sich gleich per Email. Er hat uns sehr gut beraten, hat uns auch konsequent vor unseren Planungs-Fehlern gewarnt und andere Ideen aufgezeigt. Wir konnten mit „SH“ ein völlig anderes und eigenes Raumkonzept in seniorengerechter Ausführung umsetzen. ScanHaus hat damit erneut gepunktet !!! Jetzt fehlen also noch 1) Lageplan, 2) Entwässungsplan sowie der Antrag nach dem „Kenntnisgabeverfahren § 51 LBO“ also die vereinfachte Anzeige für die Baubehörde. Wir sind inzwischen in der 13. Planungswoche.....

 

 

Mitte Januar 2012:

 

Der Lageplan ist postwendend gefertigt, das von uns beauftragte Vermessungsbüro ist wirklich sehr fix! Oh je, die nördliche Dachschräge überschreitet die Baugrenze um ca. 15 cm, eigentlich eine Bagatelle, muß aber nicht sein. Also Einspruch Eurer Ehren, dass muß nachgebessert werden und wird auch gleich korrigiert.

 

Jetzt werden wir dann doch ungeduldig. 15. Planungswoche! Also seit unserem Gespräch in Marlow sind schlappe 15 Wochen vergangen und immer noch kann ich keinen Bauantrag stellen, weil ich die kompletten Antrags- und Planungsunterlagen von Scanhaus nicht bekomme. Normal ist das doch nicht – oder doch? Wir telefonieren. Nunja, es gibt viele Gründe, aber jetzt sollen die Planungsunterlagen fertig werden und gleich mit der Post kommen. Endlich , in der 16. Planungswoche gehen Anfang März 2012 alle Unterlagen ein. Leider haben sich noch Fehler eingeschlichen, so ist der Entwässungsplan falsch gezeichnet und seitenverkehrt, auch in den Ansichten muß nachgezeichnet werden.

 

Also doch noch nicht zum Bauamt. Gut, wir können aber die Zeit nutzen und machen mit unseren neuen Nachbarn kurzfristig Termine aus, um Ihnen die Plaungsunterlagen zu zeigen und sie dann per Unterschrift um ihre Zustimmung zu bitten. Bisher haben wir nur 2 Nachbarn hinten dran. Die Bauplätze unmittelbar neben ins sind noch nicht verkauft.

 

Wir sind in der 17. Planungswoche. Die berichtigten Pläne treffen innerhalb weniger Tage ein, das ging jetzt aber doch flott! Damit ist die Akte vollständig:

 

 

Antrag Kenntnisgabeverfahren

Antrag auf Abweichungen ( 3 Grad Dachneigung)

Statistisches Landesamt BW Erhebungsbogen

Berechnung Wohn-/Nutzfläche

Berechnung Rauminhalt DIN 277

Lageplan zeischnerisch/schriftlicher Teil

Abstandsflächenplan

Plan Ansichten mit Haus und Garage

Pläne Grundriss EG, OG

Plan Schnitt A-A

Baubeschreibung und Plan Garage

Entwässerungsantrag

Plan Versorgungsunternehmen

Entwässerungsplan Grundstück

Entwässerungspläne 3 x Gebäude

Bepflanzungsplan Grundstück

Darstellen der Flächen mit Plan

Materialangaben der befestigten Flächen

 

So, jetzt merkt man erst, wie viel Arbeit der Architekt damit hat. Die Planung für unser ScanHaus ist damit abgeschlossen. In der 17 Woche bringen wir unsere Unterlagen zur Gemeinde. Das sind ca. 4 Monate Planungszeit ! Ob das nun eine normale Zeitspanne war oder nicht, weiß ich nicht, da ich noch nicht so oft gebaut habe. Mir scheint es es etwas lang zu sein.

 

Dafür, so muß ich gestehen, haben wir jetzt ein Haus in dem alles genau nach unseren Vorstellungen und Wünschen verwirklicht wurde! Ich hole unsere ersten Entwürfe heraus: genau so - alles seniorengerecht, besondere und völlig geänderte Raumaufteilung, zusätzlich getrennte Heizkreise, andere Treppe diese auch noch bauseits geliefert, größere Fenster nach Süden und zusätzliches Bad im EG. Tatsächlich alles genau so. Unseren Scanhaus-Architekten Herrn R. darf ich ausdrücklich loben und unterstelle - das hätte mit einem anderen Fertighaus-Anbieter so wahrscheinlich nicht geklappt !!

 

 

Mitte März 2012

 

Wir haben jetzt Mitte März 2012 und erhalten wenige Tage nach Abgabe der Bauunterlagen das OK aus dem Rathaus. Im Kenntnisgabeverfahren darf nach weiteren 14 Tagen Wartezeit mit der Baumaßnahme begonnen werden. Muß aber nicht, wir z.B. müssen erneut .... warten ..... auf die STATIK, denn erst nach der Genehmigung des Bauvorhabens durch die Baurechtsbehörde wird der ScanHaus-Statiker tätig und prüft die Planungsunterlagen des Hauses, aber dann ....

 

 

22. April 2012

 

Jetzt sind wir in der 23. Woche. Seit dem Beginn der Planung mit ScanHaus, das halbe Jahr ist sozusagen bald rum. Nach telefonischer Rücksprache mit unserem Architekten soll die Arbeit des ScanHaus-Statikers abgeschlossen sein. Doch er hat die Unterlagen auch noch nicht, da sie hausintern eine weitere Prüfung durchlaufen würden. Aha! Gut Ding will bekanntlich Weile haben, nur kann ich mich mit diesem Sprichwort nicht über diese Warterei hinwegtrösten, oder bin ich zu ungeduldig?.

 

Inzwischen ... wurden die Anträge für die Versorgungsleitungen geschrieben: Strom, Breitbandkabel, Telefon, Gas, Wasser, Abwasser. Eine Zisterne zur Retention (Regenwasser-Rückhaltung) muß her und auf dem Garagendach soll man das Gras wachsen hören. Alles kein Problem. Ran an den Speck! Hier wird der Bauherr (huch, das bin ja ich) selbst aktiv, hat die Fäden in der Hand - kann agieren und terminieren. An der Haustür hört die Planungskompetenz des ScanHaus-Architekten ja eigentlich auf. Schon kommen die nächsten fachlichen Fragen, mit wem kläre ich nun das: unser Bauamt bestimmt inzwischen für unser Haus die Rückstauebene: N 380,23 m übNN. Nah dann! Unsere „OK FFb“ liegt bei 380,89 m übNN, alles klar? (Oberkante Fertigfußboden über Normalnull) interessant und warum soll ich das wissen müssen? Brauch ich nun 'ne Rückstauklappe oder hab ich 0,66 cm "Luft"?

 

Inzwischen ... wird scharf nachgedacht, wie das nun mit der Bodenplatte wird, wer macht den Aushub der Baugrube von über 1 m Tiefe, wohin mit der Erde, woher kommt der Schotter, wer bestellt die Mehrspartenhauseinführung, was für ein Ding? Wird die Zisterne "aufschwimmen", wie schwimmen? und ähnliche Aha und äääh?

 

Inzwischen ... warten. Naja, eigentlich ist es ja egal, auf was wir warten, denn als nächstes werden wir dann auf einen Termin des Sub-Unternehmers warten, der uns die Bodenplatte gießt. Warum eigentlich nicht in Urlaub fahren?

 

 

27.04.2012

 

Per Post trifft eine dicke Mappe mit den statistischen Berechnungen ein. Es ist ein Ordner mit ungefähr 60 Blatt und wurde von einem Ingenieurbüro für Baustatik in Ribnitz-Damgarten erstellt. Es sind keine "Musterhaus-Berechnungen" sondern alles auf unser Haus bezogen. Hier befinden sich die Pläne für die Bodenplatte und die zu erstellenden Fundamente, Pläne mit den tragenden Balken für die Decken und alle Wände werden mit einem Postionsplan dargestellt und jede Wand, jeder Dachbinder wird einzeln beschrieben und berechnet. Endlose Zahlenkolonnen schließen sich an.

 

Mit gleicher Post erhalten wir 2 Ausfertigungen der Berechnungen für den Energiebedarf unseres Hauses, den Energieausweis. Ein umfassendes Werk mit ca. 20 Seiten Berechnungen von Wärmedurchlaßwerten von Wänden, Fenster, Türen, Dach etc., ausgelegt für unser Haus, angefertigt und mit Brief und Siegel versehen von unserem ScanHaus-Architekten.

 

Ich erhalte Info, das die werksinterne Freigabe für unser Projekt vorliegt: damit beenden wir die Planungsphase in der 23. Woche.